Am Nachmittag des 8. September 2025 wurde in Kufstein die Drohne eines 44-jährigen Deutschen beschossen, während er Landschaftsaufnahmen anfertigen wollte. Die Drohne erlitt bei dem Vorfall sichtbare Schäden, darunter eine Delle an der Vorderseite und ein Einschussloch mit einem feststeckenden Projektil. Der 44-Jährige bemerkte zudem eine männliche Person in unmittelbarer Nähe, die mit einer Langwaffe ausgestattet war und den Ort des Geschehens anschließend mit einem Fahrzeug verließ.
Am selben Abend zeigte der 44-Jährige den Vorfall persönlich bei der Polizeiinspektion an. Die Beamten konnten das Projektil von der Drohne entfernen und sicherstellen. Der Schaden an der Drohne, die durch den Vorfall nicht mehr flugfähig ist, wird im niedrigen vierstelligen Eurobereich veranschlagt.
Am 9. September 2025 wurde der mutmaßliche Täter, ein 36-jähriger Österreicher, von Beamten der Polizeiinspektion Kufstein ermittelt und zum Vorfall befragt. Er gestand die Tat, und es wurde ein vorläufiges Waffenverbot gegen ihn ausgesprochen. Nach Abschluss der Ermittlungen wird eine Anzeige erstattet.