In einem Vorfall im Flachgau, der sich zwischen April und Mai ereignete, wurde eine 40-jährige Frau Opfer von Cyberbetrügern. Sie überwies auf Anweisung von Unbekannten über eine Social-Media-Plattform insgesamt 80.000 Euro. Zunächst wurde sie gebeten, Produkte zu bewerten und Euro in Kryptowährung umzuwandeln. Zeitweise erhielt sie kleine Gewinne ausgezahlt. Nachdem jedoch eine einmalige Zahlung von über 60.000 Euro sowie weitere hohe Geldforderungen gefordert wurden, erstattete sie am 25. Mai Anzeige bei der Polizei.
Ein zusätzlicher Vorfall im Pongau betraf eine 64-jährige Frau, die über einen Zeitraum von etwa sechs Monaten von einem Love-Scam-Betrüger verfolgt wurde. Dieser gab vor, ein im Jemen stationierter amerikanischer General zu sein. Unter dem Vorwand von Hilfsbedürftigkeit und angeblich gesperrten Konten gelang es ihm, mehr als 17.000 Euro von der Frau zu erhalten, die sie auf ein deutsches Konto überwies. In beiden Fällen wurden Ermittlungen eingeleitet.