Am Abend des 9. Dezember 2025 wurde in Innsbruck durch einen aufmerksamen Nachbarn ein versuchter Wohnungseinbruch beobachtet. Der Nachbar sprach die beiden Täter an, woraufhin diese die Flucht ergriffen. Der Zeuge konnte das Kennzeichen des verwendeten Fluchtfahrzeugs notieren.
In der Folge ergriff das Landeskriminalamt Tirol Maßnahmen, die am 11. Dezember 2025 zur Festnahme von vier Tatverdächtigen führten. Diese, alle chilenische Staatsangehörige im Alter von 26, 33, 34 und 47 Jahren, wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck durch Beamte des Landeskriminalamts Vorarlberg festgenommen.
Im Zuge der Ermittlungen verdichteten sich die Hinweise darauf, dass die Gruppe auch für einen weiteren Einbruch in Innsbruck am 9. Dezember 2025 sowie für zwei Wohnungseinbruchsdiebstähle in Vorarlberg im November und am 10. Dezember 2025 verantwortlich sein könnte.
Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete eine Hausdurchsuchung in einer angemieteten Wohnung in Deutschland an. Deutsche Beamte konnten dabei umfangreiche Beweismittel und Diebesgut sicherstellen. Die Beschuldigten wurden zu ihren Tathandlungen befragt. Dabei legte einer ein vollumfängliches Geständnis ab, ein weiterer ein Teilgeständnis, während in zwei Fällen die Tatbeteiligung bestritten wurde. Die Staatsanwaltschaft veranlasste die Einlieferung aller Beschuldigten in die Justizanstalt Feldkirch.
