Am 15. Dezember 2025 wurden in den Vormittagsstunden gemeinsam mit der Brandverhütungsstelle Kärnten und dem Kärntner Landesfeuerwehrverband Brandursachenermittlungen in einem Betrieb in Kühnsdorf, Bezirk Völkermarkt, durchgeführt. Zuvor war es am 12. Dezember 2025, kurz nach 16:00 Uhr, zu einem Brand in einer Schredderanlage gekommen.
Im Rahmen der mehrstündigen Ermittlungen konnte in der Nähe einer technischen Anlage ein abgebrochenes Metallteil identifiziert werden. Dieses Teil wird mit hoher Wahrscheinlichkeit als Zündquelle des Brandes angesehen, wobei als möglicher Auslöser eine mechanische Einwirkung durch rotierende Anlagenteile in Betracht gezogen wird.
Nach Abschluss der Erhebungen wurde die Brandstelle am Mittag freigegeben. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt.
In einer Pressemitteilung vom 12. Dezember 2025 wurde berichtet, dass aus bislang unbekannter Ursache Kunststoff in der Schredderanlage des Betriebs in Kühnsdorf in Brand geriet. Durch das Förderband breitete sich der Brand auf weitere Teile der Anlage aus. Dank des raschen Eingreifens der umliegenden Feuerwehren konnte der Brand mithilfe schwerem Atemschutz gelöscht werden. Die Halle wurde anschließend belüftet und vom Rauch befreit. An dem Einsatz waren die Feuerwehr Kühnsdorf, die Feuerwehr Peratschitzen, die Feuerwehr Eberndorf und die Feuerwehr Stein im Jauntal mit etwa 60 Einsatzkräften beteiligt. Es gab keine Verletzten. Die Schadenssumme war zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt, die Brandursachenermittlung wird vom Landeskriminalamt Kärnten übernommen.
