Murau | Turracherhöhe. – Am Freitagmorgen, dem 18. Juli 2025, brach in einer Almhütte aus Holz ein Brand aus. Eine Frau aus Niederösterreich und vier Kinder konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Gegen 07:45 Uhr bemerkte eine 52-jährige Frau aus dem Bezirk Wiener Neustadt Brandgeruch und Knistern in der Hütte, in der sie mit den vier Kindern im Alter von sechs bis neun Jahren übernachtete. Sie weckte die Kinder und konnte mit ihnen ins Freie fliehen, bevor das Feuer sich weiter ausbreitete.
Einsatz von über 100 Kräften
Die Frau versuchte, das Feuer, das an der nördlichen Außenwand wütete, mit Wasser aus einem Mülleimer zu löschen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Flammen bereits eine Höhe von etwa zwei Metern erreicht und breiteten sich schnell auf das hölzerne Dach aus. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren aus der Steiermark und Kärnten stand der Dachstuhl sowie die Nordseite der Hütte in Vollbrand. Rund 110 Einsatzkräfte konnten das Feuer bis 11:00 Uhr löschen. Die Hütte wurde erheblich beschädigt, und erste Schätzungen des Sachschadens belaufen sich auf einen sechsstelligen Betrag.
Ermittlungen zur Brandursache laufen
Ein Bezirksbrandermittler hat festgestellt, dass das Feuer wahrscheinlich an der nördlichen Außenwand seinen Ursprung hatte. Die genaue Brandursache kann momentan nicht ermittelt werden, da aufgrund des abfließenden Löschwassers keine näheren Untersuchungen möglich sind. Die weiteren Ermittlungen werden von Brandermittlern des Landeskriminalamtes Steiermark durchgeführt.