Am 21. April 2025 um 12:30 Uhr ereignete sich in einem Schnellbahnwaggon im Bereich Westbahnhof ein Vorfall, der zur Festnahme von vier tatverdächtigen Jugendlichen führte. Diese sind zwischen 14 und 15 Jahren alt und stammen aus der Russischen Föderation sowie Afghanistan.
Den Berichten des Landeskriminalamtes Wien zufolge befand sich das spätere Opfer in einem Abteil der Schnellbahn, als es von den Tatverdächtigen um einen Euro gebeten wurde. Als der Jugendliche dieser Bitte nicht nachkam, schlug ein Tatverdächtiger ihm ins Gesicht und entwendete eine Bankkarte aus seiner Hosentasche. Die anderen drei Verdächtigen sollen ebenfalls auf ihn eingeschlagen haben und bedrohten ihn mit einem Springmesser, um ihn zur Herausgabe des PIN-Codes zu zwingen. Nach dem Vorfall flüchteten die Tatverdächtigen bei der nächsten Station.
In der Folge kam es zu unrechtmäßigen Abhebungen mit der gestohlenen Bankkarte. Durch umfangreiche Ermittlungen und eine Öffentlichkeitsfahndung gelang es den Kriminalbeamten, alle Verdächtigen zu identifizieren und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft festzunehmen. Die Jugendlichen wurden in eine Justizanstalt gebracht und zeigten sich geständig.