Leoben | A9-Pyhrnautobahn-St. Michael – In der Nacht zum Donnerstag, den 30. Januar 2025, kam es zu einem Unfall, als ein Pkw mit einem Aufpralldämpfer eines Fahrbahnteilers kollidierte. Dabei wurden zwei Insassen zum Teil schwer verletzt.
Gegen 01:10 Uhr fuhr ein 55-jähriger bosnischer Fahrer auf der A9 von Linz in Richtung Graz. Im Bereich des Autobahnknotens St. Michael, auf Höhe des Kilometerstands 132,15, war der Fahrer aufgrund der teilenden Fahrbahnen zwischen Graz und Klagenfurt unsicher, welche Spur er wählen sollte. Während er auf die Überwegweiser schaute, prallte er frontal gegen den aufgestellten Aufpralldämpfer. Bei dem Unfall erlitt seine 60-jährige Ehefrau auf dem Beifahrersitz leichte Verletzungen, während ihr 13-jähriger Sohn auf der Rückbank schwer verletzt wurde.
Zwei Polizeistreifen trafen kurze Zeit nach dem Unfall am Unfallort ein und leiteten erste Maßnahmen ein. Die beiden verletzten Personen wurden vom ÖRK und einem Notarzt an der Unfallstelle behandelt und anschließend ins LKH Hochsteiermark – Standort Leoben gebracht. Ein Alkotest des Fahrers ergab ein negatives Ergebnis.
Am Fahrzeug entstand erheblicher Schaden im Frontbereich. Die Freiwilligen Feuerwehren Traboch, Madstein-Stadlhof und St. Michael/O. waren mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften vor Ort. Die ASFINAG war mit zwei Fahrzeugen und vier Mitarbeitern ebenfalls an der Unfallstelle, wo sie zur Absicherung und Aufräumarbeiten beitrugen.
Wegen des Unfalls war der erste Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung Graz von 01:15 bis 03:10 Uhr gesperrt, und die Abfahrt zum Autobahnknoten St. Michael/O. war zwischen 01:30 und 02:15 Uhr nicht befahrbar. Es kam jedoch zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.