In der Nacht vom 14. Juni 2025, um 02:30 Uhr, kam es in Wien-Landstraße, am Landstraßer Gürtel, zu einem Vorfall, in den Beamte der Polizeiinspektion Juchgasse involviert waren. Während ihres Streifendienstes bemerkten die Beamten das auffällige Fahrverhalten eines PKW-Lenkers. Als sie den Fahrer zur Durchführung einer Lenk- und Fahrzeugkontrolle anhalten wollten, beschleunigte dieser und entzog sich der Anhaltung.
Während seiner Flucht beging der Fahrer mehrere Verkehrsverstöße mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. An der Kreuzung des Landstraßer Gürtels mit der Hohlweggasse verlor er schließlich die Kontrolle über sein Fahrzeug, kollidierte mit einem Wasserhydranten und fuhr gegen eine Hausmauer, bevor er aufgrund schwerer Fahrzeugschäden am Gehsteig zum Stehen kam. Der 29-jährige Fahrer, der die Staatsangehörigkeit Österreichs hatte, verhielt sich den Beamten gegenüber äußerst aggressiv, beschimpfte und bedrohte sie und schlug sowie trat mehrfach nach ihnen, wodurch insgesamt vier Beamte verletzt wurden; drei von ihnen mussten daraufhin vom Dienst abtreten.
Der offensichtlich unter Alkohol- oder Suchtgifteinfluss stehende Mann wurde vorläufig festgenommen. Ebenso lehnte er die medizinische Versorgung seiner leichten Kopfverletzungen durch den Rettungsdienst ab. Im Fußraum des Beifahrersitzes befand sich eine stark abgemagerte Hündin, die ebenfalls verletzt worden war und umgehend von Beamten der Polizeidiensthundeeinheit sowie der Tierrettung versorgt wurde. Der Amtstierarzt ordnete anschließend die behördliche Abnahme der Hündin an.
Da der 29-Jährige ohne gültige Lenkberechtigung war, folgten Anzeigen wegen des Verdachts des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt, mehrfacher schwerer Körperverletzung sowie nach verkehrsrechtlichen Bestimmungen, dem Tierschutzgesetz und dem Wiener Tierhaltegesetz. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt überstellt.