Am 08. Mai 2025, in Wien, beobachteten Beamte der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität während eines Streifendienstes in der Kenyongasse (7. Bezirk) zwei Männer, die sich verdächtig verhielten und typische Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Suchtmitteln zeigten. Die beiden serbischen Staatsangehörigen, ein 25-Jähriger und ein 33-Jähriger, hatten eine rote Kühltasche bei sich.
Kurze Zeit später fuhr der 25-Jährige mit der Kühltasche in die Steinbauergasse, wo ein 39-jähriger Mann, ebenfalls serbischer Staatsangehöriger, ins Auto einstieg. Das Fahrzeug verließ die Steinbauergasse wenig später, wobei der 39-Jährige mit einer größeren Kunststoffdose ausstieg. Bei einer anschließenden Kontrolle durch die Polizeibeamten wurde bei ihm etwa ein Kilogramm Crystal Meth sowie eine geringe Menge Bargeld sichergestellt, woraufhin er vor Ort festgenommen wurde.
Als der 25-Jährige in die Kenyongasse zurückkehrte, entstand der Verdacht einer sogenannten „Bunkerwohnung“. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien führten die Einsatzkräfte eine Durchsuchung der Wohnung durch. Bei dieser Maßnahme wurden rund 5 Kilogramm Crystal Meth sowie Bargeld in Höhe von 38.745 Euro sichergestellt. Neben dem 25-Jährigen befanden sich drei weitere Männer, ebenfalls serbische Staatsangehörige im Alter von 25 bis 33 Jahren, in der Wohnung; alle wurden festgenommen.
Im Verlauf der weiteren Ermittlungen wurde eine zusätzliche Wohnung lokalisiert und ebenfalls durchsucht, wobei die Polizisten weitere 64,1 Gramm Kokain sicherstellen konnten. Dieser Vorfall verdeutlicht die Bedeutung des fortwährenden und konsequenten Kampfes gegen die organisierte Drogenkriminalität, die eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit und Sicherheit darstellt. Durch das schnelle und koordinierte Handeln der EGS Wien konnte ein erheblicher Erfolg im Bereich der Suchtmittelkriminalität in der Bundeshauptstadt erzielt werden.