Positive Bilanz nach dem Donauinselfest 2025
Zeit: Freitag, 20. Juni 2025 – Sonntag, 22. Juni 2025
Ort: Wien-Donauinsel
Die Wiener Polizei zieht nach dem dreitägigen Donauinselfest 2025 eine positive Bilanz hinsichtlich der Sicherheitsmaßnahmen. Dank eines umfassenden Sicherheitskonzepts, das in enger Abstimmung mit dem Veranstalter entwickelt wurde, sowie dem Einsatz von mehreren hundert Polizisten, konnte das größte Freiluft-Festival Europas weitgehend störungsfrei durchgeführt werden.
Bereits im Vorfeld des Events wurden spezifische Maßnahmen ergriffen, die sich während des gesamten Wochenendes als effektiv erwiesen:
- Tägliche Präsenz von mehreren hundert Polizisten, einschließlich ziviler und uniformierter Kräfte sowie Sondereinheiten wie der WEGA und der Polizeidiensthundeeinheit.
- Intensivere Personenkontrollen im Zugangsbereich durch eine Durchsuchungsanordnung.
- Präventionsstreifen mit Dialogteams zur Aufklärung über Alkohol- und Suchtmittelmissbrauch.
- Eine zentrale Einsatzkommandozentrale zur Koordination aller Kräfte.
- Provisorische Polizeiinspektionen an wichtigen Zugangsachsen, wie der Floridsdorfer Brücke, der Reichsbrücke und der Brigittenauer Brücke.
- Der Einsatz technischer Hilfsmittel:
- Drei Drohnenteams zur Lagebeurteilung in Echtzeit,
- 40 Kameras zur Überwachung kritischer Bereiche,
- "Crime Mapping" zur identifizierten Bekämpfung von Kriminalitätsschwerpunkten.
Trotz der Anwesenheit von hunderttausenden Besuchern blieb die Zahl der relevanten Vorfälle auf einem niedrigen Niveau. Die Maßnahmen zur Steuerung der Personenströme sowie die Präsenz sowohl sichtbarer als auch verdeckter Kräfte trugen zur Steigerung des Sicherheitsgefühls bei.
Drei-Tages-Bilanz:
- Festnahmen: 17 (fünf nach der Strafprozessordnung, unter anderem wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und gefährlicher Drohung; neun nach dem Verwaltungsstrafgesetz und drei nach dem Fremdenpolizeigesetz)
- Gesamtanzahl der Anzeigen: 297 (darunter 103 strafrechtliche und 194 verwaltungsrechtliche)
Einzelfälle, wie die kurzzeitige Vermisstenmeldung eines Mannes an der Neuen Donau, wurden schnell und professionell gelöst; er konnte unversehrt am anderen Ufer aufgefunden werden. Kleinere Raufhändel wurden ebenfalls umgehend bearbeitet. Zudem wurde der präventive Fokus auf sexuelle Belästigung durch entsprechende Aufklärungseinheiten konsequent verfolgt.
Die eingesetzten Maßnahmen haben sich als wirksam erwiesen und maßgeblich zur sicheren Durchführung des Großevents beigetragen. Die Wiener Polizei dankt allen beteiligten Kräften, Partnerorganisationen und Besucherinnen und Besuchern für die friedliche Atmosphäre und die ausgezeichnete Zusammenarbeit.