In der Nacht zum 18. Mai führte die Polizei in Salzburg gemeinsam mit technischen Sachverständigen der Landesregierung eine umfassende Kontrolle im Hinblick auf die Tuningszene sowie auf Fahrer unter Alkohol- und Drogeneinfluss durch. Dabei wurden insgesamt sieben Fahrzeuge zur technischen Überprüfung zur Verfügung gestellt. Bei zwei dieser Fahrzeuge wiesen die Sachverständigen schwere Mängel auf, weshalb die Kennzeichen vor Ort abgenommen werden mussten. In einem weiteren Fall konnten die gravierenden Mängel direkt behoben werden, sodass die Fahrzeugdokumente nach einer positiven Nachkontrolle wieder ausgehändigt werden konnten.
Die Beanstandungen umfassten unzulässige Anbauteile, defekte Bremsanlagen, Probleme bei der Beleuchtung, Getriebeölverlust, starke Durchrostungen sowie erhebliche Reifenschäden mit sichtbarem Gewebe und Überschreitungen des zulässigen Lärmpegels. Vor Ort wurden zudem von den zuständigen Strafreferentinnen Strafverfügungen ausgestellt.
Ein 20-jähriger Fahrer wurde während der Kontrolle auf der Innsbrucker Bundesstraße, in Fahrtrichtung Stadtzentrum, festgestellt, als er mit einer Geschwindigkeit von 94 km/h unterwegs war, obwohl die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 50 km/h lag. Infolge dieser Überschreitung wurde ihm der Führerschein vorläufig entzogen, und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.