Vorfall 1: 19. Juni 2025, 00:30 Uhr; Wien – Donaustadt, Wagramer Straße
In der Wagramer Straße wurde am frühen Morgen ein 28-jähriger Essenszusteller von drei unbekannten Männern umstellt. Unter Vorhalt einer Schusswaffe wurden ihm sämtliche Bargeldbeträge sowie sein Mobiltelefon abverlangt. Als er zögerte, wurde er zweimal ins Gesicht geschlagen. Daraufhin wendete sich der Mann in Richtung Sicherheit und rief laut um Hilfe. Nachdem er feststellte, dass die Täter ihm nicht folgten und ohne Beute flohen, alarmierte er den Notruf. Erste Fahndungsmaßnahmen ergaben keine Hinweise auf die Täter. Der Essenszusteller erhielt medizinische Erstversorgung von der Berufsrettung Wien und wurde anschließend in häusliche Pflege entlassen.
Vorfall 2: 19. Juni 2025, 02:15 Uhr; Wien – Donaustadt, Donauinsel
Etwa zwei Stunden nach dem ersten Vorfall wurden die Behörden zur Wiener Donauinsel gerufen, um einen weiteren schweren Raub mit einer Schusswaffe zu untersuchen. Ein 29-Jähriger und ein 36-Jähriger berichteten, dass sie auf einer Parkbank gesessen und sich unterhalten hatten, als plötzlich zwei vermummte Männer auf sie zukamen. Diese forderten sie unter Vorhalt einer Pistole auf, ihr gesamtes Bargeld auszuhändigen. Anschließend flohen die Täter mit dem erbeuteten Geld. Die eingeleiteten Sofortfahndungsmaßnahmen blieben erfolglos.
Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, hat in beiden Fällen die Ermittlungen übernommen.