26. Juni 2025
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Polizei warnt: Bitcoins und Betrug – Die Gefahr von Fake-Bewertungsplattformen

Südoststeiermark | Feldbach – Eine 23-jährige Frau verlor etwa 15.000 Euro, nachdem sie Opfer einer sogenannten "Fake-Bewertungsplattform" wurde. Die Polizei weist auf die Risiken vermeintlich lukrativer Heimarbeitsangebote hin. Hier erfahren Sie, was zu tun ist, wenn Sie ebenfalls Geld durch betrügerische Onlinejobs verloren haben.

Anfang Mai wurde die junge Frau über eine Social-Media-Plattform auf eine Anzeige aufmerksam, die einen "einfachen Zuverdienst von zu Hause" versprach. Dies sollte durch das Abgeben von Produktbewertungen auf einer Online-Plattform geschehen, die ihr bekannt vorkam. Tatsächlich handelte es sich jedoch um eine betrügerische Plattform.

Um Bewertungen abgeben zu können, registrierte sich die Frau und überwies 500 Euro auf ihr "Job-Konto". Nach einigen Bewertungen erhielt sie 200 Euro an Provision in Form von Kryptowährung, was ihr Vertrauen weckte. In der Folge transferierte sie innerhalb weniger Wochen rund 15.000 Euro auf das Krypto-Wallet. Weitere Auszahlungen blieben jedoch aus, sodass sie schließlich Anzeige bei der Polizei erstattete.

Die Polizei warnt vor solchen Betrugsmaschen, die in unterschiedlichen Formen auftreten (z. B. Produkt-, App- oder Hotelbewertungen). Kriminelle locken mit vermeintlich attraktiven Onlinejobs und versuchen, durch gefälschte Anzeigen den Anschein seriöser Angebote zu erwecken. Die Täter, häufig im Ausland ansässig, agieren anonym und nutzen technische Mittel, um ihre Spuren zu verwischen. Oft werden dabei auch sensible persönliche Informationen wie Kreditkartendaten gesammelt.

Was tun, wenn Sie Geld durch Fake-Onlinejobs verloren haben?

  • Brechen Sie sofort den Kontakt mit den Betrügern ab und blockieren Sie alle relevanten Nummern und Adressen.
  • Seien Sie wachsam! Es sind weitere Kontaktversuche der Betrüger möglich.
  • Informieren Sie umgehend Ihr Bankinstitut über den Vorfall. Ihre Betreuer können Ihnen sagen, ob eine Kartensperrung oder der vorübergehende Transfer von Guthaben sinnvoll ist.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Aufgrund der Preisgabe Ihrer Daten auf verschiedenen Plattformen sind auch andere Betrugsformen möglich.
  • Halten Sie sich informiert! Wer über die neuesten Betrugsmaschen Bescheid weiß, ist besser geschützt. Aktuelle Informationen finden Sie beispielsweise auf www.watchlist-internet.at.

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