Ein 36-jähriger Mann aus dem Pongau buchte Anfang April über eine Online-Plattform eine Ferienunterkunft in Spanien. Kurz nach der Buchung nahm die angebliche Vermieterin Kontakt mit ihm auf und bat ihn, über eine andere Buchungsplattform zu buchen. Der Mann folgte dieser Aufforderung, öffnete den erhaltenen Link und erhielt nach der Buchung eine Bestätigung. Er überwies mehrere tausend Euro als Anzahlung. Nachdem er jedoch eine Betrugswarnung von der ursprünglichen Online-Plattform erhielt, begann er Nachforschungen zu seiner Buchung. Dabei stellte er fest, dass die Unterkunft nicht auf der angegebenen Plattform gelistet war und erkannte den Betrug.
Am 19. April setzten unbekannte Täter die gestohlenen Zugangsdaten einer 26-jährigen Frau aus dem Pinzgau ein, um bei einem Online-Händler Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro zu bestellen. Die Täter ließen die Lieferung nach Wien umleiten und holten die Waren am 24. April ab. Erst als die Frau am 2. Mai eine Zahlungsaufforderung des Online-Handels erhielt, wurde ihr der Betrug bewusst, woraufhin sie Anzeige erstattete. Die Ermittlungen zu beiden Vorfällen sind im Gange.