Am 30. Juni 2025 versuchte eine 57-jährige Frau aus dem Bezirk Villach Land, den Kundenservice eines Online-Urlaubsanbieters telefonisch zu kontaktieren, nachdem sie eine Doppelbuchung festgestellt hatte. Hierzu verwendete sie eine Online-Suchmaschine und wählte die deutsche Telefonnummer, die im ersten Suchergebnis angegeben war.
Ein Mann meldete sich am Telefon und erkundigte sich nach den persönlichen und Bankdaten der Frau, die er umgehend aufnahm, um die Rücküberweisung einzuleiten. Im Anschluss erhielt sie einen Remote-Link. Nach dem Anklicken des Links erhielt der Anrufer Zugriff auf ihr Mobiltelefon, woraufhin über ihre E-Banking-App mehrere Überweisungen vorgenommen wurden. Von diesen Transaktionen war jedoch nur eine in Höhe von mehreren Hundert Euro erfolgreich.
Als die Frau den Vorgang bemerkte, forderte sie den unbekannten Anrufer auf, das Geld zurückzuerstatten, was dieser jedoch ablehnte. Infolgedessen ließ sie alle Bankzugänge sperren und erstattete Anzeige.