Am Nachmittag des 6. Juni 2025 meldete ein besorgter Ehemann bei der Polizeiinspektion Salzburg-Hauptbahnhof, dass seine Ehefrau vermisst sei, da er keinen Kontakt mehr zu ihr herstellen konnte. Bei der Anzeigenaufnahme stellte sich heraus, dass der 55-jährige Salzburger seine Partnerin vor zwei Jahren über das Internet kennengelernt hatte, jedoch im realen Leben noch nie mit ihr in Begegnung trat. Die Ermittlungen ergaben schnell, dass der Mann Opfer eines LoveScam-Betrugs geworden war. Im Laufe der letzten zwei Jahre hatte er insgesamt 8000 Euro an die ihm unbekannte Frau überwiesen und war sogar einen Online-Ehevertrag eingegangen.
Die Polizei macht erneut auf die Gefahren von zweifelhaften Kontaktaufnahmen im Internet aufmerksam, insbesondere hinsichtlich Überweisungen an unbekannte Personen, vor allem im Ausland.