In der Nacht zum 15. Juni 2025, um 00:00 Uhr, kam es im Fritz-Imhoff-Park in Wien – Mariahilf, Mollardgasse, zu einem versuchten räuberischen Diebstahl. Eine Gruppe von Freunden saß auf einer Parkbank und führte ein Gespräch, als sich zwei unbekannte Männer näherten und die Gruppe belästigten. Einer der Männer, ein 18-jähriger serbischer Staatsangehöriger, trug eine Sturmhaube. Plötzlich ergriff er den Rucksack eines der Freunde und versuchte, damit zu fliehen. Als die Freunde aufsprangen, um ihn aufzuhalten, wehrte sich der 18-Jährige, indem er dem 27-jährigen Besitzer des Rucksacks mehrmals ins Gesicht schlug und ihn trat. Das Opfer konnte jedoch den Rucksack festhalten, was dazu führte, dass die beiden Männer fliehen mussten.
Dank einer detaillierten Täterbeschreibung konnten Einsatzkräfte der Bereitschaftseinheit Wien den 18-Jährigen kurz nach dem Vorfall in der Nähe des Tatorts anhalten und vorläufig festnehmen. Bei der Durchsuchung wurde eine Sturmhaube sichergestellt. Der zweite mutmaßliche Täter, ein 33-jähriger österreichischer Staatsbürger, wurde ebenfalls identifiziert, da er seinen Ausweis am Tatort zurückgelassen hatte. Das 27-jährige Opfer, das bei dem Vorfall mehrere Gesichtsverletzungen erlitten hatte, erhielt medizinische Erstversorgung durch den Rettungsdienst und begab sich anschließend eigenständig in ein Krankenhaus.
Beide Beschuldigten wurden wegen des Verdachts des versuchten räuberischen Diebstahls angezeigt. Der 18-Jährige befindet sich im polizeilichen Gewahrsam.