Murtal | St. Peter ob Judenburg
Am Mittwochvormittag, dem 18. Juni 2025, führten Beamte der Landesverkehrsabteilung eine Kontrolle eines slowakischen Sattelkraftfahrzeugs (Tankcontainer) durch. Dabei stellte sich heraus, dass das Fahrzeug explosives Material transportierte, wofür es nicht zugelassen war.
Um 09:10 Uhr überprüften die Beamten einen Tankcontainer, in dem über 23 Tonnen heißes flüssiges Ammoniumnitrat transportiert wurden. Dieser Stoff gilt als explosiv und war von der Slowakei nach Österreich befördert worden. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der verwendete Tank nicht für den transportierten Inhalt geeignet war und Wartungsmängel aufwies, darunter defekte Druckluftschläuche. Diese Mängel konnten zwar durch den 51-jährigen slowakischen Fahrer vor Ort behoben werden, jedoch wäre für den Transport dieses Stoffes ein spezieller Tank erforderlich gewesen. Trotz der Vorschriften plante das Unternehmen, die gefährliche Flüssigkeit so zu transportieren.
Da eine sichere Beförderung mit diesem Tank nicht gewährleistet war, wurde die Weiterfahrt aus Sicherheitsgründen untersagt und die zuständige Behörde informiert. Diese ordnete an, den Tankcontainer unter Polizeiaufsicht zu einer geeigneten Firma zu überführen, um den Stoff rechtzeitig vor seiner Abkühlung entladen zu können und potenzielle Gefahren zu vermeiden. Der Fahrer sowie die Verantwortlichen der Transportfirma werden angezeigt.