Liezen | Ein 23-Jähriger aus dem Bezirk Liezen steht im Verdacht, im vergangenen Jahr mit dem Import und Handel von Suchtmitteln beschäftigt gewesen zu sein.
Die Suchtgiftermittlungsgruppe des Bezirkspolizeikommandos Liezen führte in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Wien Ermittlungen gegen eine überregional agierende Tätergruppe, die über einen längeren Zeitraum mit Suchtmitteln gehandelt haben soll. Einer der Hauptverdächtigen ist ein 23-Jähriger.
Dieser wurde Anfang November 2024 während einer Suchtgiftbeschaffungsfahrt auf frischer Tat ertappt und von der Polizei vorläufig festgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Leoben wurde er in die Justizanstalt Leoben überstellt, wo Untersuchungshaft verhängt wurde.
Der Verdächtige soll über mehrere Monate hinweg rund ein Kilogramm Kokain aus Wien sowie weitere illegale Substanzen (Cannabiskraut und Amphetamine) aus dem Bundesland Salzburg in den Großraum Schladming verkauft haben, wobei etwa 40 Abnehmer und Komplizen betroffen sind.
Nach fünf Monaten wurde der 23-Jährige unter bestimmten Auflagen und einem Gelöbnis aus der Untersuchungshaft entlassen. Die Ermittlungen zur Herkunft der Suchtmittel und weiteren Abnehmern werden fortgesetzt.