Am 15. Juni 2025 um 21:10 Uhr wurden Beamte der Polizei sowie Mitarbeiter der Berufsrettung Wien zu einer Wohnung in der Geiselbergstraße in 1110 Wien gerufen. Dort trafen sie auf eine reglose 17-Jährige. Diese konnte erfolgreich reanimiert und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden, wo sie mehrere Tage in einem komatösen Zustand verweilte.
Aufgrund der Verletzungen, die am Körper der Jugendlichen festgestellt wurden, hat das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, umgehend Ermittlungen eingeleitet. Dabei konnte ein Sexualdelikt nicht ausgeschlossen werden. Zudem wies die junge Frau eine erhebliche Intoxikation durch Suchtmittel auf.
In der Wohnung befanden sich zum Zeitpunkt des Vorfalls vier Männer im Alter von 21 bis 35 Jahren aus Syrien, die eingehend befragt wurden. Sie gaben an, der 17-Jährigen lediglich einen Schlafplatz zur Verfügung gestellt zu haben. Die junge Frau selbst konnte aufgrund von Gedächtnisverlust keine Angaben zum Vorfall machen.
Auf Basis vorläufiger DNA-Untersuchungsergebnisse ordnete die Staatsanwaltschaft Wien die Festnahme der vier Männer an. Diese wurden in den darauffolgenden Tagen festgenommen und in eine Justizanstalt gebracht. Ein 33-Jähriger gab teilweise ein Geständnis ab und erwähnte, dass es zu einvernehmlichem Geschlechtsverkehr mit der 17-Jährigen gekommen sei.
Die vier Männer stehen im Verdacht, sexuellen Missbrauch einer wehrlosen oder psychisch beeinträchtigten Person begangen zu haben. Weitere Erhebungen sind im Gange.