Ein dramatischer Lkw-Brand ereignete sich am 11:30 Uhr auf der A9 in der Steiermark, unmittelbar vor dem Südportal des Gleinalmtunnels. Ein 34-jähriger Lkw-Fahrer aus Bosnien bemerkte während der Fahrt in Richtung Norden plötzliche Rauchentwicklungen und konnte das Fahrzeug rechtzeitig auf den Pannenstreifen lenken. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Kurz darauf entbrannte jedoch das gesamte Fahrzeug, wodurch die Flammen übergreifen und ein angrenzendes Waldstück in Mitleidenschaft gezogen wurden. Feuerwehrkräfte trafen zügig am Einsatzort ein und konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Nach ersten Erkenntnissen könnte ein technisches Gebrechen als Brandursache verantwortlich sein.
Die Situation führte zu erheblichen Beeinträchtigungen im Verkehr. Aufgrund der dichten Rauchentwicklung und des großen Einsatzaufgebots wurden Autofahrer auf der entgegengesetzten Fahrbahn abgelenkt. Dies führte zu gefährlichen Manövern und Staus. Um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten und möglichen Folgeunfällen vorzubeugen, wurde die A9 in Richtung Spielfeld ab dem Knoten Sankt Michael gesperrt; eine Umleitung über die S35 wurde eingerichtet.
Zusätzlich meldete sich die Landeswarnzentrale aufgrund eines Dieselaustritts. Die Feuerwehr reagierte prompt und errichtete provisorische Ölsperren, um eine weitere Umweltgefährdung zu verhindern. Die Überreste des Brandes und der ausgelaufene Kraftstoff machten über längere Zeiträume hinweg eine Sperrung der Autobahn erforderlich.
Die A9 war zwischen dem Knoten Sankt Michael und Übelbach in Fahrtrichtung Spielfeld von 11:48 Uhr bis 15:15 Uhr gesperrt. In Fahrtrichtung Voralpenkreuz blieb die Autobahn von 11:37 Uhr bis 18:15 Uhr für den Verkehr geschlossen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Vorfall erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr in der Region hatte. Dank des beherzten Handelns des Lkw-Fahrers und der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden, und es wurden keine Verletzten gemeldet. Die präsente Gefahr durch den Lkw-Brand und die ausgelaufene Dieselmenge forderte jedoch umfassende Maßnahmen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit und des Umweltschutzes.