Am 08. September 2025 führte die Gefahrengutkontrollgruppe der Landesverkehrsabteilung Wien auf der A23 eine Schwerpunktaktion durch. Ziel der Kontrollen war die Überprüfung von Schwerfahrzeugen hinsichtlich des Transports gefährlicher Güter sowie ihres technischen Zustands. Zudem wurden die Lenk- und Ruhezeiten der Fahrzeuglenker überprüft.
Während der Kontrollen wurde ein ungarischer Sattelzug bemerkt, der stark nach rechts neigte. Die Beamten konnten den Lkw sicher anhalten und auf einen gesicherten Anhalteplatz bringen. Bei der Überprüfung wurde ein defekter Reifen festgestellt, dessen Zustand eine Weiterfahrt, besonders in Kurven, als sehr riskant erscheinen ließ. Die Kennzeichen des Fahrzeugs wurden abgenommen, und der 55-jährige Fahrer aus Ungarn wurde angezeigt.
Zusätzlich entdeckten die Beamten bei fünf weiteren Fahrzeugen Verstöße im Bereich des Gefahrguttransports, insbesondere in Bezug auf die fehlende Sicherung. Insgesamt wurden 18 Fahrzeuglenker aufgrund erheblicher Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten angezeigt. Zudem wurden 21 Übertretungen nach gewerberechtlichen Vorschriften zur Anzeige gebracht. Die Polizisten dokumentierten 16 gravierende Mängel und erhoben von ausländischen Fahrzeuglenkern Kautionen in Höhe von insgesamt 1.750 Euro.