904 Personen, das entspricht 11,19 Prozent der 8.081 Stimmberechtigten im Bezirk Gösting, haben am 2. Februar an der Bezirksvolksbefragung zur Verlegung des Verschiebebahnhofs, der aufgrund der dort entstehenden Lärmemissionen immer wieder für Kritik gesorgt hat, teilgenommen.
78,13 Prozent sprachen sich dafür aus, dass sich die Stadt Graz für die Verlegung des Verschiebebahnhofs einsetzen solle. Erstaunlich sei laut der Stadt Graz, dass sich über 20 % der Teilnehmer:innen an der Befragung für die Beibehaltung aussprachen.
Bürgermeisterin Elke Kahr war in den letzten Jahren regelmäßig mit den ÖBB in Kontakt und hat sich für Maßnahmen eingesetzt, welche die Schallemissionen verringern, die an einem Verschiebebahnhof entstehen. Die ÖBB haben auch Maßnahmen gesetzt, darunter die Errichtung von Lärmschutzwänden.
Selbstverständlich hat die Lebensqualität für die Menschen rund um den Verschiebebahnhof Vorrang, und wir unterstützen alle realistischen Initiativen, um Abhilfe zu schaffen und Verbesserungen zu erwirken. Es ist aber auch wichtig, keine unerfüllbaren Erwartungen zu wecken. Denn eine allfällige Verlegung des Bahnhofs liegt nicht in der Hand der Stadt Graz, sondern ist eine Angelegenheit der ÖBB. Es ist aber selbstverständlich, dass ich weitere Gespräche mit den Verantwortlichen führen werde, um die Belastung für die Bewohnerinnen und Bewohner des betroffenen Gebiets zu verringern.
so Bürgermeisterin Elke Kahr.