Am 1. Dezember 2025 ereignete sich im Gemeindegebiet von Herzogenburg ein schwerer Arbeitsunfall. Ein 19-jähriger Mann aus dem Bezirk Amstetten war damit beschäftigt, einen Feldweg entlang einer Bahntrasse zu sanieren. Dazu bediente er einen zwölf Tonnen schweren Walzenzug, mit dem er Planierungs- und Verdichtungsarbeiten durchführte. Gegen 15:00 Uhr geriet der Walzenzug offenbar in die angrenzende Böschung und rutschte in Richtung Bahntrasse ab.
Zur selben Zeit fuhr ein Personenzug aus Richtung St. Pölten in Fahrtrichtung Traismauer. Der 47-jährige Lokführer bemerkte den abgerutschten Walzenzug und leitete umgehend eine Notbremsung ein, konnte jedoch eine Kollision nicht mehr verhindern.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 19-Jährige in der Fahrerkabine der Arbeitsmaschine eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr befreit werden. Er erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde nach einer notärztlichen Erstversorgung durch den Rettungsdienst ins Universitätsklinikum St. Pölten gebracht.
Die etwa 30 Fahrgäste im Personenzug sowie der Lokführer blieben unverletzt.
