MotoGP 2021: Positiver Bilanz der Einsatzorganisationen

Mit dem Motorrad Grand Prix von Österreich 2021 fanden die insgesamt vier großen Motorsportveranstaltungen Sonntagnachmittag, 15.08.2021, ihr Ende. Die Bezirkshauptmannschaft Murtal und die Einsatzorganisationen ziehen eine positive Bilanz.

Die Zusammenarbeit zwischen der Behörde und den Einsatzorganisationen war für diese auch an diesem Wochenende der Schlüssel zum Erfolg. „Das Zusammenwirken aller führte uns ein weiteres Mal zu einer positiven Bilanz rund um dieses Event. Gemeinsam haben wir versucht auch am zweiten Rennwochenende die Sicherheit aller zu gewährleisten und dies ist uns hervorragend gelungen“, so die Leiterin des Führungsstabes, Mag. Christiane Werni.

Polizei

Ruhig und ohne besondere Vorkommnisse lässt sich die sicherheits- und kriminalpolizeiliche Lage rund um die beiden Rennwochenenden beschreiben. Es wurden keine größeren Zwischenfälle verzeichnet. Für die große Anzahl an Motorsportfans (etwa 87.000 am Sonntag) die an diesem Wochenende anreisten, mussten im Verhältnis lediglich einige Diebstähle und Sachbeschädigungen aufgenommen sowie einige Verwaltungsübertretungen geahndet werden.

Auch bei den rund 800 Gesundheitskontrollen im Bereich des Veranstaltungsgeländes wurden keine Übertretungen festgestellt. Neben Polizistinnen und Polizisten an den Checkpoints standen auch Kräfte der Einsatzeinheit, der Verkehrs- und der Flugpolizei sowie Diensthundeführer und Spezialisten des Einsatzkommandos Cobra für die Sicherheit vor Ort im Einsatz.

Oberstleutnant Mag. Günther Perger ist als polizeilicher Einsatzleiter mit der Bilanz des Wochenendes zufrieden: „Es freut mich sehr, dass wir als Polizei auch im heurigen Jahr an gleich zwei MotoGP-Wochenenden unseren Einsatz ohne besondere Vorkommnisse abschließen können. Mein Dank geht nicht nur an alle Einsatzkräfte, sondern auch an alle Murtalerinnen und Murtaler sowie an die Gäste hier im Bezirk für ihr vorbildliches und diszipliniertes Verhalten.“

Feuerwehr

Um die größtmögliche Sicherheit auf dem Gebiet des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung während der Veranstaltung zu gewährleisten, stellte der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld ein Großaufgebot an Einsatzkräften.

In jeweils 12-Stundenschichten sorgten bis zu 270 Feuerwehrmänner mit 25 Fahrzeugen und 3 Löschquads aus 22 Feuerwehren (Bischoffeld, Flatschach, Spielberg, Sachendorf, Feistritz, Knittelfeld, Kobenz, Seckau, St. Marein, Apfelberg, Großlobming, Feistritz, Preg, Rachau, St. Lorenzen, St. Margarethen, Kleinlobming, Fohnsdorf, Zeltweg, Judenburg, Leoben Stadt und Frohnleiten) für die Sicherheit am Hubschrauberlandeplatz, Camping- und Parkplätzen sowie im Innenbereich des Red Bull Rings und auf der Rennstrecke.

Nicht nur auf der Rennstrecke ging es vergangenes Wochenende heiß her. Alle Hände voll zu tun hatten die Einsatzmannschaften mit überdimensionierten Lagerfeuern, technischen Hilfeleistungen, Unterstützung für das Rote Kreuz und Wassertransporte waren nur ein kleiner Teil der Einsätze, die es während des langen Wochenendes abzuarbeiten galt“, so der Gesamteinsatzleiter Landesbranddirektor-Stv. Erwin Grangl. In Zahlen ausgedrückt, wurden die Feuerwehren zu 65 Einsätzen alarmiert.

„Freiwilligkeit, Einsatzerfahrung und gute Ausbildung von den 270 eingesetzten Feuerwehrmännern trug zum guten Gelingen der Veranstaltung „MotoGP“ aus Sicht der Feuerwehr bei“, betonte Knittelfelds Bereichsfeuerwehrkommandant Landesbranddirektor-Stv. Erwin Grangl am Ende dieses Megaevents.

Rotes Kreuz

Auch das Österreichische Rote Kreuz zieht eine durchwegs positive Bilanz für diesen Großevent. Die Rettung stand mit 22 Fahrzeugen und 98 Personen im Einsatz. 351 Versorgungen mussten vorgenommen werden, 43 Personen wurden in Krankenhäuser eingeliefert.


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