Am 1. November 2025, gegen 17:20 Uhr, wurde die Polizeiinspektion Götzis von einem Familienvater informiert, dass sein 13-jähriger Sohn nach einem Streit während der Rückreise nach Deutschland abgängig sei. Die Familie hatte die Autobahn in Götzis verlassen, nachdem der Sohn mehrfach ins Lenkrad gegriffen hatte und es zu einem Konflikt gekommen war. Auf einem Parkplatz kam es zu einer Auseinandersetzung, bei der der Vater dem Sohn das Mobiltelefon abnahm. Daraufhin entfernte sich der Sohn zu Fuß und war trotz Suchmaßnahmen der Eltern nicht auffindbar.
Da ein Unfall oder eine Selbstgefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden umgehend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen in der Vorderland- und Kummenbergregion eingeleitet. An diesen Maßnahmen waren die Feuerwehr Götzis, die Bergrettung Hohenems mit einer Hundestaffel sowie 30 Polizeibeamte, darunter eine Drohneneinheit, beteiligt. Zudem wurde die deutsche Bundespolizei im Landkreis Lindau informiert.
Um 22:20 Uhr erhielt die Polizei eine telefonische Mitteilung von einem Verwandten aus Deutschland, dass der vermisste Jugendliche in der Nähe der Wohnadresse der Familie wohlauf und unverletzt aufgefunden worden sei. Daraufhin wurden die Fahndungsmaßnahmen eingestellt und die Abgängigkeit des Sohnes aufgehoben.
